Aktuelle Veröffentlichungen

Lymphologic Aktuell 2023/2024

Über die nebenstehende Grafik können Sie die aktuelle Ausgabe downloaden. Wie gewohnt finden Sie hier alle aktuelle Entwicklungen aus der Lymphologie. Neben den fachlichen Inhalten finden Sie eine Übersicht über alle geplanten Kurse für das Jahr 2024.

Lymphologic Aktuell 2022/2023

Über die nebenstehende Grafik können Sie die aktuelle Ausgabe downloaden. Wie gewohnt finden Sie hier alle aktuelle Entwicklungen aus der Lymphologie. Neben den fachlichen Inhalten finden Sie eine Übersicht über alle geplanten Kurse für das Jahr 2023.

Lymphologic Aktuell 2020/2021

Über die nebenstehende Grafik können Sie die aktuelle Ausgabe downloaden. Wie gewohnt finden Sie hier alle aktuelle Entwicklungen aus der Lymphologie. Neben den fachlichen Inhalten finden Sie eine Übersicht über alle geplanten Kurse für das Jahr 2021.

Die neuen Heilmittelrichtlinien – Aktuelle Änderungen in der Lymphologie

 S. Hemm1, A. Miller2

 1 Fachlehrer MLD/KPE, 2. Vorsitzender Lymphologicum Deutsches Netzwerk Lymphologie e.V., Lymphologic GmbH, Saarbrücken, Deutschland 

2 Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Allergologie, Phlebologie; Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie, Berlin, Deutschland 

 Heilmittelrichtlinie 

Die Therapie des Lymphödems ist seit vielen Jahren in der Heilmittelrichtlinie geregelt und wird auf dem Formular (Muster 13, Abb. 1) zur Heilmittelverordnung für gesetzlich versicherte Patienten individuell und phasengerecht verordnet. Neben der Heilmittelrichtlinie wurde das Muster 13 überarbeitet, sodass ab Januar 2021 nur noch ein Verordnungsformular für alle Heilmittel zur Verfügung steht. Sie finden eine Gegenüberstellung der Änderungen in Bezug zur Lymphologie…

 Budgetneutrale Heilmittelverordnung 

Es ist auch weiterhin so, dass ein Heilmittel nicht zwangsläufig das Heilmittelbudget der Ärztin oder des Arztes belastet. Wann das der Fall ist, hängt von der Schwere der Erkrankung und der Diagnose ab. Es wurden zwei „Diagnoselisten“, bei denen es zu keiner Budgetbelastung kommt, eingeführt…

Mit freundlicher Genehmigung des WPV. Wirtschafts- und Praxisverlag GmbH

Quelle:
Lymphologie in Forschung und Praxis (2) 2020, WPV. Wirtschafts- und Praxisverlag GmbH

S.T.R.I.D.E.™ – eine professionelle Anleitung zur Auswahl Medizinischer Kompressionsstrümpfe

R. Bjork1, S. Ehmann2

1 International Lymphedema and Wound Training Institute, Alaska, USA
2 Atrium Health Stanly, North Carolina, USA

Der Beitrag beruht auf dem Artikel „S.T.R.I.D.E.™ Professional Guide to Compression Garment Selection for the Lower Extremity – An algorithm incorporating both textile characteristic and edema presentation to optimize medical compression garment selection”, der kürzlich im Journal of Wound Care veröffentlicht wurde (1). S.T.R.I.D.E.™ ist eine professionelle Anleitung, die einen Algorithmus zur Auswahl Medizinischer Kompressionsstrümpfe der Beine beinhaltet, der auf medizinischer Literatur, Kompressionswissenschaften und klinischer Expertise basiert. Der Algorithmus besteht aus einer Tabelle, welche die zugrundeliegende Ätiologie des Ödems mit den typischen klinischen Charakteristika wie Form, Konsistenz und Füllungszeit vereint mit den entsprechenden Textiltypen, Strumpfkategorien und -Unterkategorien sowie der Kompressionsstärke. Weitere Punkte, die die Kompressionstherapie beeinflussen, werden ebenso berücksichtigt wie Vorsichtsmaßnahmen, Kontraindikationen, Mobilität und Kraft des Patienten, seine Präferenzen und Unterstützung durch Angehörige oder Pflegekräfte.

S.T.R.I.D.E.™ ist ein Warenzeichen des International Lymphedema & Wound Training Institute, LLC.

Mit freundlicher Genehmigung des WPV Wirtschaft- und Praxisverlag GmbH Köln

Quelle:
vasomed – Die Fachzeitschrift für Gefäßerkrankungen, Ausgabe 1-2020

Teamarbeit aller medizinischen Berufe und wissenschaftlichen Gesellschaften

O. Gültig, S. Hemm

In den vergangenen 20 Jahren hat sich in der Umsetzung der ambulanten Lymphologie bei allen Berufsgruppen der lymphologischen Versorgungskette viel getan. Das kürzlich erschienene Fachbuch „Leitfaden Lymphologie“ bildet erstmalig jedes Krankheitsbild immer im Sinne eines gemeinsamen Arbeitsprozesses innerhalb der medizinischen Berufe ab. Neue Qualifizierungsangebote, die gewachsene Kooperation der wissenschaftlichen Gesellschaften, die neue S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des Lymphödems, die Lymphselbsthilfe e.V., die Möglichkeiten curriculärer Fortbildung für Ärzte und die vielen lymphologischen Tagungen und Kongresse haben die Popularität dieses Fachgebietes erheblich gesteigert. Demgegenüber ist die Honorierung der physiotherapeutischen Leistungen in diesem Fachgebiet weiterhin völlig unzulänglich. Lymphologisch fortgebildete Ärzte erhalten für die zeitlich aufwändige Betreuung und Beratung der Patienten keine angemessene Vergütung. Die Orientierung an der neuen Leitlinie und die verstärkte Aus einandersetzung mit dem gesundheitspolitischen Regelwerk in Deutschland und anderenorts sind in Zukunft unerlässlich.

Quelle:
LymphForsch 20 (2) 2016, Viavital Verlag GmbH, Essen

Die Erfolgsgeschichte der Lymphologie und der komplexen physikalischen Entstauungstherapie (KPE) – aktuelle Bedeutung

Artikel von Oliver Gültig

Bereits Ende des vorletzten Jahrhun­derts (1892) veröffentlichte Alexander von Winiwarter (Wiener Chirurg . Abb. 1) ein komplexes physiotherapeutisches Behandlungsregime um „in den elephantiastisch erkrankten Theilen angesammelte Gewebsflüssigkeit zu befördern und dadurch der übermäßigen Produktion von Bindegewebe Einhalt zu thun…“ [1].

Entwicklung der Lymphologie im 20. Jahrhundert
Dieses Wissen geriet jedoch in vollstän­dige Vergessenheit. Erst durch die prak­tischen Erfahrungen von Vodder (Kopen­hagen) erlebte die physiotherapeutische Behandlung von Schwellungen eine, zu­nächst bruchstückhafte, Renaissance. Der Begriff Manuelle Lymphdrainage (MLD) wurde von ihm in den 1930ern geprägt.

Copyright:
Springer-Verlag 2012
Gefäßchirurgie 2012  Zeitschrift für vaskuläre und endovaskuläre Medizin
17:187-193 • DOI 10.1007/s00772-011-0984-1

Hautpflege bei lymphostatischen Ödemen

Artikel von A. Miller

Bei chronischen lymphostatischen Ödemen sind die epidermale Differenzierung und die Bildung des Säureschutzmantels der Haut gestört. Lymphfisteln und herabgesetzte lokale Immunabwehr erhöhen das Infektionsrisiko. Durch Kompressionsmaterial wird der Haut zusätzlich Fett und Feuchtigkeit entzogen. Friktion führt zu einer frühzeitigen Abschilferung von Korneozyten im Stratum corneum. Hautpflegesollte aus fettenden Grundlagen wie lipophiler Creme bestehen. Zur Stabilisierungdes Fett- und Feuchtigkeitsgehaltes sind Glyzerin und Harnstoff geeignet. Bei derweiteren Zusammensetzung sind Sensibilisierungen zu beachten. Kompressionsmaterial wird durch Externa nicht beschädigt. Es gibt inzwischen Kompressionsstrümpfe mit eingearbeitetem Pflegeprodukt.

Quelle:
LymphForsch 11 (1) 2007, Viavital Verlag GmbH, Essen

 

Lymphologischer Kompressionsverband bei Kopf-, Brust- und
Genitallymphödem unter ambulanten Bedingungen

O. Gültig

Die erfolgreiche Entstauung und die optimale Erhaltung einer Entödematisierung beim Patienten mit sekundären Kopflymphödemen, Lymphödemen der Mamma, primären und sekundären Genital- und Rumpfödemen fordern vom behandelnden Arzt …

Quelle:
LymphForsch 9 (2) 2005, Viavital Verlag GmbH, Essen

Außergewöhnliche Therapieerfolge bei verschiedenen
Verlaufsformen der Sklerodermien

H.P. Mainusch

Sklerodermien sind chronische Erkrankungen, bei denen es nach einer entzündlichen Phase zur Sklerose, d. h. einer bindegewebigen Verhärtung umschriebener Hautareale oder zu generalisierter Sklerose der Haut unter Beteiligung innerer Organe kommt. Die Ätiologie ist unbekannt. Heute werden drei Sklerodermieformen unterschieden …

Quelle:
LymphForsch 5 (1) 2001, Viavital Verlag GmbH, Essen

S2K-Leitlinie – Diagnostik und Therapie des Lymphödems
AWMF-Registernummer: 058-001

Die Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des Lymphödems wurde neu überarbeitet und steht seit 23.Mai 2017 im AWMF Register

S1-Leitlinie Intermittierende pneumatische Kompression (IPK, AIK)
AWMF-Registernummer: 037-007

Die vorliegende Leitlinie fasst die relevanten Aspekte zur Anwendung der intermittierenden pneumatischen Kompressionstherapie (IPK) nach einer ausgedehnten Literaturrecherche auf dem Boden wissenschaftlicher Erkenntnisse mit Stand bis April 2017 zusammen.

Detaillierte Angaben zur Methodik der Leitlinienerstellung sind dem Methodenreport zu entnehmen. (siehe dazu auch Website der AWMF)

S2K-Leitlinie Medizinische Kompressionstherapie AWMF-Registernummer: 037/005

Die vorliegende Leitlinie fasst die relevanten Aspekte zur Anwendung der Kompressionstherapie mit Medizinischen Kompressionsstrümpfen (MKS), Phlebologischen Kompressionsverbänden (PKV) und Medizinischen adaptiven Kompressionssystemen (MAK) nach einer ausgedehnten Literaturrecherche auf dem Boden wissenschaftlicher Erkenntnisse mit Stand bis Dezember 2018 zusammen.

S1-Leitlinie Lipödem / AWMF Registernummer 037-012

Immer wieder stellt sich im klinischen Alltag die Frage nach der Diagnostik und Therapie des Lipödems. Häufig kommen Mischbilder mit anderen Erkrankungen vor (z.B. Lipödem und Adipositas, Lipödem und Lymphödem), deren differentialdiagnostische Abgrenzung mitunter schwierig sein kann.

Für die Diagnostik und Therapie des Lymphödems beachten Sie bitte die Leitlinie der Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen (GDL) (GDL 2009). Für die Diagnostik und Therapie der Adipositas beachten Sie bitte die Leitlinie der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG 2014).

Die hier vorliegende Leitlinie ist fokussiert auf die Diagnostik und Therapie des Lipödems.